Es scheint wohl beschlossene Sache zu sein, dass sich die Wege von Marco Rose und RB Salzburg in diesem Sommer trennen werden. Der Deutsche steht in seinem Heimatland bei Borussia Mönchengladbach hoch im Kurs. Dort soll er Dieter Hecking beerben. Angeblich sind die Gespräche zwischen Rose und den Fohlen bereits weit fortgeschritten. Wegen einer Ausstiegsklausel in Höhe von 2,5 Millionen Euro im Vertrag des 42-Jährigen könnten die Bullen den Abgang ihres (Noch-)Trainers nicht verhindern. Ein Nachfolger ist angeblich bereits gefunden. Es handelt sich um den US-Amerikaner Jesse Marsch. Dies berichten die „Salzburger Nachrichten“. Der Nachfolger würde also aus der „Red Bull“-Familie kommen.

Marsch arbeitet derzeit bei RB Leipzig

Marsch würde in jedem Fall Sinn machen, wurde er doch die Verantwortlichen von Red Bull doch behutsam als potenzieller Cheftrainer für eines der europäischen Teams aufgebaut. Der 45-Jährige betreute erst die New Yord Red Bulls. Seit dieser Saison ist Marsch für RB Leipzig tätig. Er arbeitet als Assistent von Ralf Rangnick, übernimmt dabei aber schon einige Cheftrainer-typische Aufgaben, um seinen Vorgesetzten zu entlasten. Rangnick ist zugleich Sportdirektor der Leipziger.

Einen Platz in Leipzig hätte Marsch aber wohl ab der kommenden Saison nicht mehr. Dann wechselt Julian Nagelsmann als neuer Cheftrainer zu den deutschen Bullen. Er bringt seinen eigenen Trainerstab mit nach Sachsen. Entsprechend wäre das Timing perfekt, wenn er nach Salzburg wechseln würde, um dort die Vakanz zu füllen, die Rose hinterlässt.

Unklar ist allerdings, ob Marsch wirklich erste Wahl in der Mozartstadt ist. In der Vergangenheit berichteten unterschiedliche Medien wiederholt, dass auch Oliver Glasner von LASK ein Thema bei RB sein könnte. Dieser wird allerdings ebenfalls in Deutschland bei einigen Teams hochgehandelt. Marsch auf der anderen Seite hat nach derzeitigem Kenntnisstand nicht das Interesse eines Vereins aus einer der großen europäischen Ligen geweckt.